Welchen Einfluss hat Kaliumdiformiat auf die Darmmorphologie von Ferkeln?

Wirkung vonKaliumdicarboxylatzur Darmgesundheit von Ferkeln

Kaliumdiformiat

1) Bakteriostase und Sterilisation

Die Ergebnisse des In-vitro-Tests zeigten, dass bei einem pH-Wert von 3 und 4Kaliumdicarboxylatkonnte das Wachstum von Escherichia coli und Milchsäurebakterien signifikant hemmen, aber bei einem pH-Wert von 5 hatte Kaliumdicarboxylat keine Wirkung auf Milchsäurebakterien und die Überlebensrate von Escherichia coli nahm ab. Kaliumdicarboxylat hatte hemmende Wirkungen auf Salmonella c19-2, c19-12-77, porcine Escherichia coli el und Staphylococcus aureus.

Schweinefutter

Die Zugabe von 0,6 % bzw. 1,2 % Kaliumdicarboxylat zum Futter entwöhnter Ferkel verringerte die Anzahl von Escherichia coli in Duodenum, Jejunum, Colon und Rektum [94]. Die Zugabe von 0,6 % Kaliumdicarboxylat kann die Anzahl von Salmonellen in Futter und Kot reduzieren und so die Prävalenz von Salmonellen und Escherichia coli in Schweinefarmen verringern. Die Zugabe von 1,8 % Kaliumdicarboxylat zum Futter entwöhnter Ferkel verringerte die Anzahl von Escherichia coli in Magen und Dünndarm um 19,57 % bzw. 5,26 %.

2) Senkung des gastrointestinalen pH-Werts

Kaliumdicarboxylatkann den pH-Wert von Magen und Zwölffingerdarm senken. Die Zugabe von 0,9 % Kaliumdisäure zum Futter abgesetzter Ferkel kann den pH-Wert des Magens senken (von 5,27 auf 4,92), hat aber keine Wirkung auf den pH-Wert des Dickdarmbreis. Die Zugabe von 0,6 % oder 1,2 % Kaliumdicarboxylat zum Futter 28 Tage alter abgesetzter Ferkel senkte den pH-Wert des Magens (von 4,4 auf 3,4), hatte aber keine Wirkung auf den pH-Wert von Zwölffingerdarm, Leerdarm, Krummdarm, Blinddarm, Dickdarm und Mastdarm. Der Grundnahrung der Ferkel wurden 0,9 % und 1,8 % Kaliumdicarboxylat zugesetzt. Nach 65-minütiger Fütterung senkte die Zugabe von Kaliumdicarboxylat den pH-Wert des Zwölffingerdarms signifikant, und zwar um 0,32 und 0,40 in der 0,9 %-Gruppe bzw. der 1,8 %-Gruppe. Kaliumdicarboxylat kann den pH-Wert des Magens senken, die Pepsinsekretion stimulieren und die Verdauung und Aufnahme von Proteinen verbessern.

3) Förderung der morphologischen Integrität des Darms

Die Auswirkungen von 1 %, 1,5 % und 2 % Kaliumdicarboxylat auf die Darmmorphologie von entwöhnten Ferkeln wurden untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass die Höhe der Zotten im Zwölffingerdarm von Ferkeln, denen 1,5 % und 2 % Kaliumdicarboxylat zugesetzt wurden, signifikant höher war als die der Kontrollgruppe ohne Kaliumdicarboxylat (0,78 mm in der Kontrollgruppe, 0,98 mm in der Gruppe mit 1,5 % Kaliumdicarboxylat und 0,90 mm in der Gruppe mit 2,0 % Kaliumdicarboxylat). Die Zugabe unterschiedlicher Anteile von Kaliumdicarboxylat verbesserte die Darmzottenhöhe von Jejunum und Ileum jedoch nicht signifikant.

 

Einfluss von Kaliumdicarboxylat auf die Leistung vonAbgesetzte Ferkel

Absetzendes Schwein

1) Fördern Sie die Mineralstoffaufnahme

Die Ergebnisse zeigen, dass Kaliumdicarboxylat die Aufnahme von Mineralien fördern und die Aufnahmeraten von Phosphor, Magnesium, Zink, Kupfer und Mangan um 8–9 %, 3–8 %, 9–17 %, 52–60 % bzw. 6 % steigern kann. Der Versuch an Mastschweinen zeigte, dass die Zugabe von 1 % Kaliumdicarboxylat die Verdaulichkeit von Rohprotein um 4,34 % und die Verwertungsrate von Phosphor um 1,75 % steigern konnte. Kaliumdicarboxylat kann die Aufnahme von Nährstoffen fördern und die Bildung von Schadstoffen kontrollieren. Die Zugabe von 0,9 % und 1,8 % Kaliumdicarboxylat zum Ferkelfutter kann den Ammoniakgehalt im Magen senken, wobei die Wirkung von 0,9 % Kaliumdicarboxylat am stärksten ist.

2) Verbesserung der Futterverwertung

Die Zugabe von 1,8 % Kaliumdicarboxylat zum Futter von 9–21 kg schweren Ferkeln kann die Wachstumsrate um 32,7 % und die Futterverwertung um 12,2 % steigern, was 40 ppm Telosinphosphat entspricht. Wenn dem Futter von entwöhnten Ferkeln mit einem Körpergewicht von 7 kg und einem metabolischen Energieniveau von 13 mJ/kg bzw. 14 mJ/kg 1,8 % Dicarbonsäure zugesetzt wurden, konnte Kaliumdicarboxylat das Körpergewicht der Ferkel um 5 % bzw. 12 % steigern; die tägliche Zunahme um 8 % bzw. 18 %; die Futterverwertung um 6 %; die durchschnittliche tägliche Futteraufnahme um 1 % bzw. 8 %.

Die Ergebnisse zeigten, dassKaliumdicarboxylatkönnte den Entwöhnungsstress reduzieren und das Wachstum und die Darmintegrität der Ferkel fördern.

 


Beitragszeit: 29.09.2021