Hier möchte ich mehrere gängige Arten von Futterstimulanzien für Fische vorstellen, wie etwa Aminosäuren, Betainhydrochlorid, Dimethyl-β-propiothetinhydrobromid (DMPT) und andere.
Als Zusatzstoffe in Aquakulturfutter locken diese Substanzen verschiedene Fischarten effektiv zur aktiven Nahrungsaufnahme an, fördern ein schnelles und gesundes Wachstum und führen so zu einer erhöhten Fischereiproduktion.
Diese Zusatzstoffe spielen als essentielle Futterstimulanzien in der Aquakultur eine bedeutende Rolle. Wenig überraschend wurden sie schon früh in der Fischerei eingeführt und haben sich als äußerst wirksam erwiesen.
DMPT, ein weißes Pulver, wurde ursprünglich aus Meeresalgen gewonnen. Unter den zahlreichen Fressreizmitteln sticht seine Lockwirkung besonders hervor. Selbst in DMPT getränkte Steine können Fische zum Knabbern anregen, was ihm den Spitznamen „Fischbeißstein“ eingebracht hat. Dies unterstreicht seine Wirksamkeit bei der Anlockung einer Vielzahl von Fischarten.
Mit dem technologischen Fortschritt und der rasanten Entwicklung der Aquakultur, synthetische Methoden fürDMPT haben sich kontinuierlich verbessert. Es sind mehrere verwandte Sorten entstanden, die sich in Namen und Zusammensetzung unterscheiden und eine zunehmend stärkere Anziehungswirkung haben. Trotzdem werden sie immer noch zusammenfassend alsDMPT, obwohl die Synthesekosten weiterhin hoch sind.
In der Aquakultur wird es in sehr geringen Mengen verwendet (weniger als 1 % des Futters) und oft mit anderen Futterstimulanzien für Wassertiere kombiniert. Da es sich um einen der geheimnisvollsten Lockstoffe in der Fischerei handelt, verstehe ich nicht ganz, wie er die Nerven der Fische stimuliert und sie so wiederholt zum Fressen anregt. Dies mindert jedoch nicht meine Anerkennung der unbestreitbaren Rolle dieser Chemikalie in der Fischerei.
- Unabhängig von der DMPT-Sorte ist die Lockwirkung ganzjährig und gebietsübergreifend und deckt ausnahmslos nahezu alle Süßwasserfischarten ab.
- Es ist besonders wirksam im späten Frühjahr, im Sommer und im frühen Herbst – Jahreszeiten mit relativ hohen Temperaturen. Es kann Bedingungen wie hohen Temperaturen, niedrigem Sauerstoffgehalt und Tiefdruckwetter wirksam entgegenwirken und die Fische dazu anregen, aktiv und häufig zu fressen.
- Es kann in Kombination mit anderen Lockstoffen wie Aminosäuren, Vitaminen, Zucker und Betain verwendet werden, um die Wirkung zu verstärken. Es sollte jedoch nicht mit Alkohol oder Aromastoffen gemischt werden.
- Lösen Sie den Köder zur Herstellung in reinem Wasser auf. Verwenden Sie ihn allein oder mischen Sie ihn mit den unter Punkt 3 genannten Lockstoffen und geben Sie ihn dann zum Köder. Er eignet sich für die Verwendung mit Ködern mit natürlichem Geschmack.
- Dosierung: Zur Köderzubereitung,er sollte 1–3 % des Getreideanteils ausmachen. Bereiten Sie es 1–2 Tage im Voraus zu und lagern Sie es gekühlt. Beim Mischen von Ködern 0,5–1 % hinzufügen. Zum Einweichen von Angelködern auf etwa 0,2 % verdünnen.
- Bei übermäßiger Anwendung kann es leicht zu „toten Stellen“ kommen (Überforderung der Fische und Unterbrechung der Fütterung), was unbedingt zu beachten ist. Umgekehrt kann eine zu geringe Dosierung möglicherweise nicht den gewünschten Effekt erzielen.
Da sich externe Faktoren wie Wasserbedingungen, Region, Klima und Jahreszeit ändern, müssen Angler in der Anwendung flexibel bleiben. Man sollte nicht davon ausgehen, dass allein der Einsatz dieses Stimulans den Angelerfolg garantiert. Zwar entscheidet der Zustand der Fische über den Fang, doch das Können des Anglers bleibt der wichtigste Faktor. Stimulanzien sind nie das entscheidende Element beim Angeln – sie können eine bereits gute Situation nur verbessern, eine schlechte jedoch nicht umkehren.
Veröffentlichungszeit: 26. August 2025
