Betain – Anti-Riss-Wirkung in Früchten

Betain (hauptsächlich Glycinbetain) hat als Biostimulans in der landwirtschaftlichen Produktion erhebliche Auswirkungen auf die Verbesserung der Stressresistenz von Pflanzen (wie Trockenheitsresistenz, Salzresistenz und Kälteresistenz). In Bezug auf seine Anwendung zur Vorbeugung von Fruchtrissen haben Forschung und Praxis gezeigt, dass es bestimmte Auswirkungen hat, hauptsächlich durch die Regulierung pflanzenphysiologischer Mechanismen zur Linderung von Fruchtrissen.

Betain für Obst

Der Hauptwirkungsmechanismus von Betain zur Verhinderung von Fruchtrissen:
1. Osmotischer Regulierungseffekt
Betain ist ein wichtiger osmotischer Regulator in Pflanzenzellen, der zur Aufrechterhaltung des osmotischen Gleichgewichts beiträgt. Während der Zeit schnellen Fruchtwachstums oder bei drastischen Veränderungen des Wassergehalts (z. B. plötzlicher starker Regen nach einer Dürre) kann Betain den osmotischen Zelldruck stabilisieren, das durch die schnelle Wasseraufnahme verursachte Missverhältnis zwischen der Expansionsrate des Fruchtfleisches und der Wachstumsrate der Schale verringern und so das Risiko von Fruchtrissen verringern.
2. Verbessern Sie die Stabilität der Zellmembran
Betain kann die strukturelle und funktionelle Integrität von Zellmembranen schützen, Schäden an Zellmembranen durch widrige Umstände (wie hohe Temperaturen und Dürre) reduzieren, die Zähigkeit und Dehnbarkeit von Fruchtschalen verbessern und dafür sorgen, dass Fruchtschalen inneren Druckänderungen besser standhalten.
3. Antioxidativer Schutz
Das Aufplatzen von Früchten wird oft mit oxidativem Stress in Verbindung gebracht. Betain kann die Aktivität antioxidativer Enzyme (wie SOD, POD, CAT) in Pflanzen steigern, überschüssige reaktive Sauerstoffspezies (ROS) eliminieren, zelluläre oxidative Schäden lindern und die Gesundheit der Fruchtschalenzellen erhalten.
4. Fördern Sie die Kalziumaufnahme und den Kalziumtransport
Calcium ist ein wichtiger Bestandteil der Zellwand von Fruchtschalen. Calciummangel kann leicht zu brüchigen Fruchtschalen führen. Betain kann die Durchlässigkeit der Zellmembran verbessern, den Transport und die Ansammlung von Calciumionen in der Fruchtschale fördern und die mechanische Festigkeit der Fruchtschale erhöhen.
5. Regulierung des Hormonhaushalts
Beeinflusst indirekt die Synthese und Signaltransduktion endogener Hormone (wie ABA und Ethylen) in Pflanzen, verzögert den Alterungsprozess von Fruchtschalen und erhält die Wachstumsaktivität von Fruchtschalen.

Fruchtknack-Betain

Tatsächlicher Anwendungseffekt:
1. Anwendbare Kulturen:

Es wird häufig bei Obstkulturen verwendet, die leicht platzen, wie Trauben, Kirschen, Tomaten, Zitrusfrüchten und Datteln, insbesondere bei wasserempfindlichen Sorten wie Sunshine Rose-Trauben und -Kirschen.
2. Rissverhinderungseffekt:
Feldversuche haben gezeigt, dass die Blattanwendung von Betain (Konzentration 0,1–0,3 %) die Rissbildungsrate von Früchten um 20–40 % senken kann, wobei die spezifischen Auswirkungen je nach Pflanzensorte, Klima und Bewirtschaftungsmaßnahmen variieren.
Bei Verwendung in Kombination mit Kalziumdüngern (wie Zuckeralkohol-Kalzium und Aminosäure-Kalzium) ist die Wirkung besser und es entsteht ein doppelter Schutz aus „Permeationsregulierung + Strukturstärkung“.

Betain Hcl 95%

Anwendungsvorschläge:
Wichtigster Anwendungszeitraum: Vom frühen Stadium der Fruchtschwellung bis zur Farbänderung alle 7–10 Tage 2–3 Mal sprühen.
Vorbeugen vor Unglück:

Sprühen Sie 3–5 Tage, bevor ein Regensturm oder eine anhaltende Dürre vorhergesagt wird, um die Widerstandsfähigkeit gegen Widrigkeiten zu verbessern.

Empfohlene Konzentration für die Blattbesprühung: 0,1 % bis 0,3 % (d. h. 1–3 Gramm/Liter Wasser), um Salzstress auf den Blättern durch hohe Konzentration zu vermeiden.
Wurzelbewässerung: 0,05 % bis 0,1 %, synchronisiert mit dem Wassermanagement.
Zusammengesetztes Schema:
Betain+Kalziumdünger (z. B. Zuckeralkohol Kalzium): stärkt die Hautfestigkeit.
Betain+Bor-Dünger: fördert die Kalziumaufnahme und reduziert physiologische Störungen.
Betain + Algenextrakt: steigert synergistisch die Stressresistenz.

 

Angelegenheiten, die Aufmerksamkeit erfordern:
Wassermanagement ist die Grundlage:Betain kann die wissenschaftliche Bewässerung nicht ersetzen! Es ist notwendig, eine stabile Bodenfeuchtigkeit aufrechtzuerhalten (z. B. durch Auslegen von Plastikfolien, Tropfbewässerung) und einen schnellen Trocken-Nass-Wechsel zu vermeiden.
Nährstoffbilanz:Sorgen Sie für eine ausgewogene Versorgung mit Kalium, Kalzium, Bor und anderen Elementen und vermeiden Sie eine einseitige Anwendung von Stickstoffdüngern.
Umweltverträglichkeit: Betain ist von Natur aus ungiftig, sicher für Umwelt und Früchte und für grüne Pflanzsysteme geeignet.

Zusammenfassung:
Betain verbessert die Rissresistenz von Früchten effektiv über verschiedene Wege wie osmotische Regulierung, verbesserte Membranstabilität, antioxidative Aktivität und Förderung der Kalziumaufnahme. Als unterstützende Maßnahme ist es notwendig, umfassende Maßnahmen wie Wassermanagement und Nährstoffregulierung zu kombinieren, um die Rissrate von Früchten deutlich zu reduzieren.

 

In der Praxis empfiehlt es sich, während der Fruchtschwellphase mehrmals eine niedrige Konzentration zu sprühen und die Kombination mit Kalzium- und Bordüngern zu priorisieren, um die beste Rissverhinderungswirkung zu erzielen.


Veröffentlichungszeit: 15. August 2025