Benzoesäure als Futterzusatz in der Schweineernährung

Benzoesäure

Die moderne Tierproduktion steht im Spannungsfeld zwischen Verbraucherinteressen hinsichtlich der Gesundheit von Mensch und Tier, Umweltaspekten und einer steigenden Nachfrage nach tierischen Produkten. Um das Verbot antimikrobieller Wachstumsförderer in Europa zu überwinden, sind Alternativen erforderlich, um eine hohe Produktivität aufrechtzuerhalten. Ein vielversprechender Ansatz in der Schweineernährung ist der Einsatz organischer Säuren.

Durch den Einsatz organischer Säuren, wie beispielsweise Benzoesäure, können Darmleistung und Leistungsfähigkeit gesteigert werden.

Darüber hinaus weisen diese Säuren eine starke antimikrobielle Aktivität auf, was sie zu einer wertvollen Alternative zu den verbotenen Wachstumsförderern macht. Die wirksamste der organischen Säuren scheint Benzoesäure zu sein.

Benzoesäure (BA) wird aufgrund ihrer antibakteriellen und antimykotischen Wirkung seit langem als Lebensmittelkonservierungsmittel verwendet. Eine Ergänzung des Schweinefutters hemmt nachweislich den mikrobiellen Abbau freier Aminosäuren und kontrolliert das Hefewachstum in fermentiertem Flüssigfutter. Obwohl BA als Futterzusatz für Mastschweine in Mengen von 0,5 % bis 1 % im Futter zugelassen ist, sind die Auswirkungen der Zugabe von BA zu frischem Flüssigfutter für Mastschweine auf die Futterqualität und die daraus resultierenden Auswirkungen auf das Schweinewachstum weiterhin unklar.

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(1) Verbesserung der Leistung von Schweinen, insbesondere der Effizienz der Futterverwertung

(2) Konservierungsmittel; Antimikrobielles Mittel

(3) Hauptsächlich für antimykotische und antiseptische Zwecke verwendet

(4) Benzoesäure ist ein wichtiges säureartiges Futterkonservierungsmittel

Benzoesäure und ihre Salze werden seit vielen Jahren als Konservierungsmittel verwendet

Mittel der Lebensmittelindustrie, in manchen Ländern aber auch als Siliermittel, vor allem aufgrund ihrer starken Wirksamkeit gegen verschiedene Pilze und Hefen.

Im Jahr 2003 wurde Benzoesäure in der Europäischen Union als Futterzusatz für Mastschweine zugelassen und in die Gruppe M, Säureregulatoren, aufgenommen.

Anwendung und Dosierung:0,5–1,0 % des Alleinfutters.

Spezifikation:25 kg

Lagerung:Vor Licht geschützt und kühl lagern.

Haltbarkeit:12 Monate

 

 

 

 


Veröffentlichungszeit: 27. März 2024